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Rund um den Hund

Rund um den Hund

Gesundheit und Impfungen

Empfehlungen für Impfungen, Entwurmung und anderes
Neben einer guten körperlichen Konstitution, einer artgerechten Haltung und Ernährung gehören vorbeugende Impfungen zu den wichtigsten Voraussetzungen zum Schutz vor gefährlichen Infektionskrankheiten.
Die Schutzmaßnahmen sind heute besonders wichtig, weil einerseits wir unsere Tiere häufig auf Reisen mitnehmen und dadurch in verstärktem Maße mit Krankheitserregern in Berührung kommen können; andererseits verhindert eine Verstärkung der Widerstandskraft der Krankheitserreger eine ausreichende Wirkung der verabreichten Medikamente.
Jede Impfung regt zur Bildung von Antikörpern an und muss regelmäßig wiederholt werden, um einen belastbaren Impfschutz zu erzielen.
Entwurmung, wiegen, Impfung gegen sog. Katzenseuche
wiegen, Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Katzenseuche (Parvovirose), Zwingerhusten (Infektiöse Tracheobronchitis)
Entwurmung, wiegen
wiegen, Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Katzenseuche, Zwingerhusten, Tollwut
Entwurmung, wiegen
Kontrolle des Zahnwechsels, wiegen
Entwurmung, wiegen
Entwurmung, wiegen
wiegen, Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Katzenseuche, Tollwut
Weitere Entwurmungen mindestens alle 6 Monate. Entwurmungen vor den Impfungen sind deshalb so wichtig, weil Würmer das Immunsystem des Hundes schwächen durch Entzug von Nahrungsbestandteilen, durch Entzündungen der Darmschleimhaut und anderes mehr. (ca. 1 – 2 Wochen vor der Impfung)
Weitere Impfungen alle 12 Monate (wie 15. Lebensmonat). Durch die Änderung der Tollwutverordnung (20.12.2005) ist eine erforderliche Impfung nur noch dann alle 12 Monate fällig, wenn die Gültigkeit des Impfstoffes vom Impfstoffhersteller zwar genannt wird, diese Gültigkeit aber durch den Impftierarzt nicht bestätigt wurde.
Das Wiegen soll Ihnen Gewissheit geben, dass ihr Hund sich „richtig“ entwickelt und Ihnen die Möglichkeit geben, die Futtermengen möglichst korrekt einzuhalten.
Außer den hier aufgeführten Impfungen ist eine Immunisierung gegen Borreliose empfehlenswert.

DSH Rassestandard

Geburtsstunde des DSH
Sie schlug Ende des 19. Jahrhunderts, als der königlich-preußische Rittmeister Max Emil Friedrich von Stephanitz aus Grafrath seine Idee verwirklichte, einen Traumhund zu erschaffen, perfekt zugeschnitten auf ein Leben als Gefährte und Helfer des Menschen. Er fertigte einen Standard, der bis heute für den Deutschen Schäferhund Gültigkeit hat und kaufte sich einen Herdengebrauchshund, den jungen Hektor vom Linksrhein, den er später in „Horand von Grafrath“ umbenannte. Horand trägt die Nummer 1 im neu eröffneten Zuchtbuch.
Kurze Rassebeschreibung
Der DSH gehört zu den mittelgroßen Rassen. Der Hund soll leicht gestreckt, das heißt im Rumpf etwas länger als die Widerristhöhe sein. Der DSH hat ausgeprägtes Stockhaar mit dichter, fester Unterwolle. Die Farbe (schwarz mit rostbraunen, braunen, gelben bis hellgelben Abzeichen; schwarz und grau einfarbig) soll kräftig, satt und ohne Verblassung sein. DSH’s sind relativ problemlos, was die tägl. Pflege anbelangt, aber anspruchsvoll, was den Umgang mit ihnen betrifft. Sie sind geborene Arbeitstiere mit Belastbarkeit im physischen wie im physischen Bereich.

Umgangsregeln

Für ein besseres Miteinander zwischen Mensch und Hund!

Streichle nie einen Hund, ohne sein Besitzer vorher um Erlaubnis zu fragen, denn Du weisst ja nicht ob er es mag oder nicht.
Zieh ihn nie am Schwanz, schlag ihn nicht und fuchtle nicht mit Stöcken gegen ihn. Hunde haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Sie vergessen weder das Gute noch das Schlechte.
Ärgere ihn auch nicht, wenn er angebunden auf der anderen Zaunseite oder im Auto ist, denn der Hund vergißt das nicht wie Du Ihn geärgert hast.
Störe nie einen Hund beim Fressen und nimm ihm nie sein Futter weg. Besitzer ausgenommen. Er kann Dich als Konkurrenten betrachteten und Dich angreifen.
Störe nie einen Hund beim Schlafen. Auch er träumt und auch ein lieber Hund kann aufschrecken und zupacken.
Starr ihm nicht in die Augen (fixieren), sondern beachte ihn nicht. In der Hundesprache ist dies eine Verständigungsmöglichkeit. Hunde schauen sich gegenseitig in die Augen und der rang-niedrigere senkt den Blick.
Spiel nur mit ihm, wenn erwachsene Personen dabei sind, denn Du weisst ja nicht wie der Hund darauf reagiert.
Nimm ihm ein Spielzeug nur weg, wenn es der Besitzer erlaubt. Der Hund verteidigt sein Spielzeug (Beute).
Misch Dich niemals ein, wenn Hunde miteinander kämpfen. Sonst bist Du das Opfer, denn Hunde machen das untereinander selbst aus.
Lauf niemals weg (der Hund ist schneller als Du). Steh still und ignoriere ihn. Der Hund fasst es als Spiel auf wenn Du weg rennst und springt hinterher. Wenn Du stehend bleibst und ruhig bist, läuft der Hund an Dir vorbei. Er hat kein Interesse an Dir, da Du dich nicht bewegst.
Greif nie den Besitzer eines Hundes aus Spass an. Der Hund kann dies missverstehen und seinen Menschen verteidigen wollen

Interessantes zur Tollwutimpfung

Interessantes zur Toll-wutimpfung

Tollwutimpfung beim Hund – ja oder nein?
Viele Hundebesitzer haben Kenntnis davon, dass Deutschland seit August 2008 (bei Füchsen) als tollwutfrei gilt.
Trotz dieser Feststellung werden jährlich immer noch Hunderte von Füchsen in den verschiedenen Landesuntersuchungsämtern auf Tollwut getestet. Es ist gewiss nicht von der Hand zu weisen, dass durch Reisen ins Ausland (auch der Mensch kann Überträger sein) oder durch Mitbringen von Tieren aus dem Ausland die Tollwut wieder auftreten kann.
Grundsätzlich gilt:
Es sollten keine Wildtiere angefasst werden, die keine natürliche Scheu zeigen. Auch durch das Anfassen von toten Wildtieren (Handschuhe tragen) kann der Virus übertragen werden.
Krank aussehende oder tot gefundene Füchse, Marder und Waschbären sollen dem zuständigen Jäger und/oder dem Veterinäramt gemeldet werden.
Die teilweise sehr strengen Bestimmungen für Reisen ins Ausland mit Hunden und Katzen müssen in eigenem Interesse eingehalten werden.
Jeder Tierbesitzer ist für die vorbeugenden Impfungen seiner Tiere verantwortlich.

Staupe im Main-Taunus-Kreis

Staupe im MTK

Was Ihr wissen müsst
Anfang Juli 2018 ist im Main-Taunus-Kreis bei Füchsen das gefährliche Staupevirus aufgetreten. Auffällige Tiere sollen sofort gemeldet werden, da zum Beispiel auch Hunde befallen werden können; daher sollten sie unbedingt geimpft werden.
Den Angaben zufolge wurde das offiziell „Canine Distemper“ genannte Virus seit Jahresbeginn bei vier Füchsen nachgewiesen. Die Tiere waren in Eschborn-Niederhöchstadt und Kelkheim-Fischbach durch ihr Verhalten aufgefallen, wurden erlegt und untersucht. Bei drei weiteren in Fischbach und in Hofheim erlegten Tieren stehen die Untersuchungsergebnisse noch aus. Die Hundestaupe ist eine weltweit verbreitete, hochansteckende, virusbedingte Infektionskrankheit, die bei so genannten Hundeartigen auftreten kann, also unter anderem bei Hunden, Füchsen, Mardern und Waschbären. Übertragung: Das Virus wird vor allem durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren übertragen, es bleibt aber auch in der Umwelt einige Tage ansteckend.
Symptome: Erkrankte Tieren haben in der Regel hohes Fieber und sind abgeschlagen, unter Umständen haben sie auch Durchfall, Erbrechen, Bindehautentzündung oder Symptome einer Atemwegsinfektion. Ist das zentrale Nervensystem betroffen, fallen die Tiere durch ungewöhnliches Verhalten auf.
Wer ein solches Tier beim Spaziergang im Wald oder auch im heimischen Garten sieht, sollte Abstand halten und den zuständigen Jagdpächter oder die Polizei informieren. Hunde können am sichersten durch eine vorbeugende Impfung gegen das Staupevirus geschützt werden. Bitte passt auf eure Hunde auf und sofern noch nicht geschehen lasst sie sehr zeitnah impfen.